Was ist robert ménard?

Robert Ménard ist ein französischer Journalist und Menschenrechtsaktivist. Er wurde am 6. Juni 1953 in Oran, Algerien geboren. Bekannt wurde er als Mitbegründer und ehemaliger Generalsekretär der Organisation Reporter ohne Grenzen (Reporters sans frontières, RSF).

Ménard begann seine journalistische Karriere als Korrespondent für französische Medien in Afrika und im Nahen Osten. 1985 gründete er zusammen mit anderen Journalisten RSF, um die Pressefreiheit weltweit zu fördern und verletzten Journalisten zu helfen. Während seiner Zeit bei RSF setzte er sich für die Freilassung inhaftierter Journalisten ein, prangerte Menschenrechtsverletzungen an und führte Kampagnen zur Verbesserung der Pressefreiheit in verschiedenen Ländern.

Ménard war von 2008 bis 2014 Bürgermeister der südfranzösischen Stadt Béziers. Während seiner Amtszeit setzte er sich für eine restriktive Migrationspolitik ein und richtete eine "Stadt der Krieger" für Veteranen ein. Dies führte zu Kritik seitens der Opposition und Menschenrechtsorganisationen.

Seit seiner Zeit als Bürgermeister ist Ménard weiterhin als Journalist aktiv und tritt regelmäßig in französischen Medien auf. Er ist auch politisch aktiv und war Gründungsmitglied der rechtspopulistischen Partei Rassemblement National (früher bekannt als Front National). Ménard polarisiert mit seinen Ansichten und hat aufgrund seiner kontroversen Äußerungen und Handlungen sowohl Unterstützung als auch Kritik erfahren.